SMS-Verteiler: letzte Nachrichten
Es geht wieder los!
- Winde überholt.
- Schleppauto mit neuem TÜV (bald).
- Piloten und Windenfahrer gebrieft.
- Windendienst steht - fast. Bitte füllt noch die Lücken und meldet euch bei Helmut!
Danke an alle Aktivisten. Allen voran Helmut, Rainer, Tobias und Dietmar. Dane Jungs.
Jetzt brauchen wir nur noch ein bisschen Sonne und dann geht's los!
Liebe Mitgliederinnenn und Mitglieder,
in der jahreszeitbedingten flugärmeren Zeit (zumindest für die, die nicht in den Süden fliehen konnten) liegt unsere Jahreshauptversammlung. Wir wollen aktuelle Vereinsthemen besprechen und entscheiden. Außerdem besteht die Möglichkeit sich wenigstens im Gespräch mit netten Fliegerinnen und Fliegerinnen auf die Saison vorzubereiten.
Es ergeht hiermit satzungs- und fristgerecht die Einladung zur Jahreshauptversammlung des 1. Bamberger Gleitschirmclubs
am Donnerstag, den 1. Februar um 19:00 im Gasthof Sauer in Roßdorf.
Bis dann
Roland (Börschel)
im Namen des Vorstands
Das Christkind kommt bald.
Aber vorher gibt es noch die BGSC-Weihnachtsfeier.
Am Freitag den 8.12. ab 18Uhr in Helmuts Hofschänke in Leimershof.
http://www.helmutshofschaenke.de
Unser Präsi hat eine urige Location ausgesucht und klar gemacht.
Genaueres zur Speisekarte etc. kommt demnächst.
Doris wird sich wieder um musikalische Beiträge kümmern.
Um etwas Licht in die dunkle flugarme Zeit zu bringen, bitte ich euch wieder eure schönsten Bilder oder Videos von eurem Flugjahr mitzubringen. Unter den Teilnehmern werden wertvollste Preise verlost. Am besten bringt ihr eure Werke auf einem USB-Stick in einem gängigen Datenformat mit. Denkt daran, dass in der Kürze die Würze liegt. Wir wollen niemand mit mehrstündigen Diavorträgen quälen. Einen kurze Info an Roland, wenn ihr etwas beitragen könnt, erleichtert die Planung.
Kommet zuhauf und lasset uns feiern.
Hans Schlöffel ist im Alter von 78 Jahren verstorben.
Über einen langen Zeitraum hat Hans mit seiner Familie unser Vereinsleben mitgeprägt. Bis vor vor Kurzem war er war noch als aktiver Flieger in der Luft.
Wir werden ihn mit seiner humorvollen und kontaktfreudigen Art vermissen.
Wer möchte kann am Donnerstag den 5.10.2017 um 13:00 am Friedhof Bamberg Abschied nehmen.
Das war das 20te Schleppfest!!
Wir müssen unglaublich brav gewesen sein!
So ein Wetterglück - trotz recht wackliger Vorhersage konnten wir am Schleppfest über 100 Schlepps durchführen. Die Winden-, Startplatz- und Pilotenmannschaft, die Helmuth organisiert hat, hat fantastisch gearbeitet! Danke Jungs großer Sport.
Doch auch im und rund ums Festzelt wurde Leistung gebracht. Die Party am Samstagabend war eines Jubiläums. Jog mit seiner phantastischen JOY' DA BAND hat das Zelt zum kochen gebracht. Die Jungs -alles ertsklassige Musiker - sind fast geplatzt vor Spielfreude. Ein denkwürdiger Abend!
Hier ein paar Eindrücke vom Abend - Bilder vom Tag folgen hoffentlich
(Manchmal laden die Vorschaubilder unvollständig - einfach weiterklicken)
Auf geht's nach HP zum Schleppfest!
Das gesellige Highlight des Jahres steht an. Tandemflüge für "unsere Hohenpölzer". Rund ums Zelt gibt es nicht nur Bier und Bratwörschd.
Jörg Völker lässt mit seiner JOY'N DA BAND Samstag abend wieder richtig krachen.
In der Bar von Raini und Dani herrscht Abends Partyalarm.
Am Wochenende 15. -17.9.2017
Das Programm:
Freitagabend: Zeltaufbau und Warmup
Samstag: Flugbetrieb mit Vorfahrt für Tandemflüge, Zeltbetrieb mit Bigparty am Abend
Sonntag: Flugbetrieb mit Vorfahrt für Tandemflüge, Zeltbetrieb
Wir brauchen Dich ( auch zum mithelfen) und alle deine Freunde zum Feiern!!
Absprachen spätestens am Donnerstag vorher beim Stammtisch -
Weiter Infos gibt es hier und per Rundmail.
(Das Plakat hat unser ehemaliges Mitglied Stefan Kügel 2008 entworfen. Sieht immer noch gut aus!)
Bei schönem Wetter kann jeder fliegen!
Wagemut wird belohnt! So berauschend sahen die Wettervorhersagen für Greifenburg dieses Jahr nicht aus. Doch die Risikofreudigen wurden belohnt.
Effektive Flugtechnik, optimiert auf Gleitschirme der neuen Generation
Vortrag von Winni Schröder
Donnerstag, 22.06.2017, um 18.30 Uhr, Roßdorf a. F., Brauerei Sauer
Schon mal gewundert, warum der neue Schirm mit Stäbchen nicht mehr so startet wie der alte Lappen?
Es hat sich viel getan in den letzten Jahren sowohl in der Konstruktion und Leistung der Gleitschirme,
als auch in Start-, Flug- und Landetechnik. Dabei kommen neue Erkenntnisse aus physikalischen
Studien zur Anwendung. In vielen Bereichen ist für uns ein Update ganz selbstverständlich, warum
nicht auch mal beim Fliegen.
Die Vortragsgestaltung erfolgt in Kooperation mit dem DHV. Den Vortrag hält der DHV-Fluglehrer
und Mitglied im Team Advance Winfried Schröder. Die Vortragsdauer beträgt 2x 60
Minuten.
Der Vortrag wendet sich an alle Pilotengruppen vom Beginner über den Genussflieger bis zum "Profipiloten".
Natürlich sind nicht nur Mitglieder des Vereins eingeladen, sondern auch für alle Gleitschirmflieger
und Interessierte.
Wini Daten:
Gleitschirmpilot seit 1989, Hausberge sind Kampenwand, Hochries, Kössen.
Clubmitglied DGSC-Tegernseer Tal seit 1995.
2008 bis 2011 Flugschule Chiemsee Vertrieb/Verkauf, Pilotenausbildung für A-B-Lizenz, Tandem.
Seit 2011 Mitarbeiter bei ADVANCE, Schwerpunkt Kundenbetreuung, Beratung, Verkauf
DHV-Fluglehrer seit 2007, Tandempilot seit 2000, Motorschirm/UL-Pilot seit 1999
Jährlich 150 – 200 Std. Airtime mit Geräten führender Hersteller
3.500 Flüge. Hike & Fly (hochalpin) seit 2014
Gastflugregeln - Schließung droht
Hammelburg - ein tolles Fluggelände aber leider oft überlaufen.
Der Gleitschirmfliegerverein Saaletal braucht unsere Mithilfe, um das Gelände zumindest in der Woche für Gäste offen halten zu können.
Die peinliche genaue Einhaltung der Regelungen für Gäste ( nur Mo. - Do.), parken, keine Auffahrt etc. ist zwingend notwendig. Es droht ein sofortiges Flugverbot und letztlich die Schließung des Geländes für Gäste.
Helft mit und haltet euch an die Gastflugregelung (Download unten).
Helmut Stössel ist im Alter von 86 Jahren verstorben.
Heli war lange Jahre unser ältestes, aktives Mitglied. Noch mit über 80 war er gut in der Luft unterwegs. Vielen wird er mit seiner ruhigen, freundlichen und humorvollen Art in Erinnerung bleiben.
Wer möchte kann am kommenden Samstag 11.2. um 14 Uhr in der Christuskirche in Hofheim von ihm Abschied nehmen.
Eine Winterreise nach Spanien
Stefan Rauh erzählt von seiner Flucht aus der Kälte
Am 4. Januar 2017 war es soweit. Als es bei uns Temperaturen um den Gefrierpunkt hatte, trafen wir uns fast alle(räusper) pünktlich um 7.00 Uhr um von Strullendorf aus zum Nürnberger Flughafen zu fahren. Das Ziel war Almenucar, gelegen an der spanischen Küste und über 2000km weiter Süd-südwest. Wohlwissend daß uns dort Hannes, unser Fliegerfreund vom Nachbarverein mit einem schon von ihm organisierten Leihwagen am Flughafen von Malaga empfangen wird, konnten wir den Flug genießen. Umsteigen in Paris/Charles de Gaulle und Zielflughafen Malaga war der Plan. Soweit-so gut. Leider war auf dem Gepäckband von Malaga keiner unserer Gleitschirme zu finden. Dank der guten Englischkenntnisse von Alex(wozu ein amerikanischer Sandkastenfreund doch so alles gut ist) konnten wir in Erfahrung bringen das unsere Schirme in Paris nicht mit umgeladen wurden. Danke Airfrance!
Das Versprechen vom Serviceschalter, unser Gepäck würde am nächsten Tag zu unseren Hotel gebracht werden, wurde nicht erfüllt. Wir mussten zweimal nach Malaga mit dem Mietwagen fahren um unsere komplette Flugausrüstung in den Händen zu halten. Somit verloren wir einen, Helmut sogar zwei potentielle Flugtage.
Hannes holte uns zuverlässig am Flughafen ab somit konnten wir noch auf der Hinfahrt unseres Hotels den Startplatz von La Herradura besichtigen. Im Hotel angekommen empfing uns auch noch Joshua, die Frankengang war fast komplett, Klasse!
Während Helmut somit den Tag am Strand verbrachte um den Liefer-Lkw abzupassen(der ja nie kam wie wir jetzt wissen) flogen Murphy und Alex in Ottivar schon um die Wette während ich mich am Startplatz über mein Vario ärgerte und ich mir doch eigentlich sicher war, die Akkus daheim aufgeladen zu haben.
Hatte ich auch, man muß sie aber trotzdem richtig herum einlegen.
Der Startplatz in Ottivar, offiziell startbar von O bis SW ist nicht sehr groß aber eigentlich kein Problem. Der Landeplatz, knapp 400 Höhenmeter tiefer gelegen ist im Gleitwinkel leicht zu erreichen.
Allerdings fällt dieser nach allen Seiten steil ab, ist thermisch und weitere Landemöglichkeiten vor allem unterhalb werden einen mit Leitungen, Steilhängen, engen Serpentinen und Bäumen verwehrt.
Unerschrockene Piloten, die es doch schaffen in Plantagen oder auch bei Gegenverkehr!!! auf der Straße landen und dabei betonen „...es sei nur wichtig auf seiner Straßenseite zu bleiben...“ lassen mich die Sache mit den eingeschränkten Landemöglichkeiten noch mal überdenken. Vielleicht seh ich die Sache doch manchmal zu eng. Das hier der Name Joshua erwähnt sei...reiner Zufall!
Die Schwierigkeit mit den Außenlandemöglichkeiten zieht sich über die ganze Gegend, das ist wohl auch der Grund weshalb es die wenigsten versuchen bis zum Strand nach La Herradura zu fliegen. Helmut schaffte dies gleich zweimal, und das mit seinem alten Faktor. Dicke Eier.
Nicole und Christian waren auch in einem Hotel in Almenucar untergebracht. Beide schafften es mit geballter Mantra-Power auch zum Strand, sogar über eine andere Route.
Das Wetterbriefing fand immer direkt vor unserem Hotel statt. Zusammen mit Hannes der die Gegend schon sehr gut kennt, kamen wir immer an die optimalen Startplätze.
In Padul, ca. 60 Autobahnkilometer nördlich vom Strand gelegen, liegt ein Flugberg im Naturschutzgebiet welches wir bei Südwind mit unseren Leihwagen ansteuerten. Hier und auf dem Weg dorthin wurde einem besonders deutlich, wie trocken, teilweise schon karg die Gegend ist. Laut Hannes aber noch „grüner“ als sonst, weil es Wochen vorher stark geregnet hat. Am Startplatz sind im Hintergrund noch die schneebedeckten Hügel der Sierra Nevada zu sehen, sehr beeindruckend.
Wie fast an allen Tagen war es auch hier thermisch, man musste nur warten können.
Hier war weit und breit kein anderer Pilot in Sicht, man musste also seine eigenen Dummys dabei haben die es nicht erwarten können zu fliegen. Danke Jungs. Abgerundet hat das ganze Karl-Heinz Vogel, der mit seiner Waltraud schon lange Zeit vor uns mit seinem Wohnmobil nach Almunecar gefahren ist und auch noch bis März im Süden bleiben wird.
Meist haben die beiden uns dann zum jeweiligen Fluggebiet begleitet und Karl-Heinz ist, so auch in Padul, ist vom Landeplatz Richtung Startplatz losgelaufen während wir, die Piloten hochgefahren sind. Bis wir oben Startfertig waren, war Karl-Heinz auch schon da und hat dann unser Leihauto wieder nach unten gebracht. Zuvor, ich gerade in der Luft, gab es aber noch Hinweise und wild gestikulierend Handzeichen vom Startplatz aus wo die beste Thermik zu finden war. Unten wartete dann seine Frau Waltraud im Wohnmobil mit Kaffee auf uns. Das wenn ich mal irgendwann erzähle glaubt mir das keiner!
Als Helmut das Kunststück fertigbrachte von Ottivar nach La Herradura zu fliegen, erklärte er sich bereit uns Abends zum Loma del Gato welcher übersetzt „Katzenbuckel“ heißt, zu chauffieren bzw. das Auto zurück zu fahren.
Der Loma del Gato ist ein mit dem Auto zu erreichender Startplatz mit sehr steiler Auffahrt, ca. 3km Luftlinie vom Meer entfernt.
Bei ungünstigen Wind ist der sichere Landeplatz am Strand nicht zuverlässig zu erreichen.
Die von Hannes gezeigten Zwischenlandeplätze waren mir nicht geheuer, waren doch einige Stromleitungen und die Autobahn zwischen uns und dem Strand. Alex flog als erster entschlossen Richtung Meer. Die Alternative wäre mit einem Fiat Doblo(und eben auch Fiat-Bremsen) die steile Abfahrt wieder runter. Also gut, Murphy und ich also Alex hinterher, Hannes kam mit Joshua als hintennach. Belohnt wurden wir mit einem Abendsoaring vom Feinsten, wir kamen hoch genug an, das Hotel und die Wohnsiedlung am Hang gelegen, nutzten wir um mit den Möwen im Aufwindband unsere Bahnen zu ziehen. Landen am Strand vor unserm Hotel. Sex wird überbewertet, was für ein Tagesabschluß!
Als wir am nächsten Morgen auf dem Balkon gingen, sahen wir am Himmel mehrstöckige Lentis die nicht viel Hoffnung auf Tütenfliegen aufkommen ließen.
Hannes meinte das Escusar gehen könnte, ein Soaringhang im Landesinneren der nicht sehr hoch liegt. Mit den 3 Schweizern die sich uns angehängt haben fuhren wir gemeinsam los. Ein unscheinbarer Hang tat sich auf. Ein kleines flaches Plateau, gut zum starten, unterhalb ein Feld mit Thymian, gespickt mit Steinen der unterschiedlichsten Größen. Besser wenn man da nicht einlandet. Ein wunderbarer Hang um zu spielen und Spaß zu haben.
Am letzten Tag suchten sich noch Hannes, Helmut und Murphy einen Hang mit kesselartigen Charakter um festzustellen das es in Spanien im Winter auch noch so richtig „thermisch knallen“ kann. Wers braucht.
Alex flenzte sich währenddessen am Strand und kam zu ungeahnter Bräune während ich mit Karl-Heinz zum Anwesen vom „Starkwind-Erich“ nahm, ein Drachenflieger aus Mainleus der sich dort ein kleines Häuschen gebaut hat. Das war auch unser letzter Tag vor unsere Heimreise, Joshua ist schon vor uns heimgeflogen. Wir hatten übrigens ständig 15-20C°, meist mit Sonnenschein. Wer also mal eine Pause vom deutschen Winter braucht dem sei Almenucar empfohlen. Nähere Info‘s gibt Hannes bestimmt gerne der sich dort bestens auskennt und alles organisiert hat. Ein herzliches Dankeschön an ihm von den BGSC‘lern die ihn besuchen durften!
Stefan